Amannsches-Hybrid-Artschooling
Der Stamm der Bayern ist nicht gerade für vollmundige Beredsamkeit berühmt. Knapp, möglichst die Mundmuskultur nicht zu sehr strapazierend – die braucht man für die Leberkassemmel – aber dennoch treffend gibt es gewisse Laute, die alles ausdrücken können. Zu dieser Spezies von Ausdrücken gehört „Öha“. Respekt, Staunen vor Geleistetem, auch die eigenen Fähigkeiten äußerst bescheiden erachtend, gibt dieses kleine Wort sehr oft unserer Bewunderung für Kunstwerke Ausdruck.
Leider können wir momentan keine kollektiven Kunsterlebnisse genießen – Heimarbeit und Stubendienst ist angesagt. Wir vermissen alle gemeinsam und jeder auf seine Art unsere Kunsttreffen. Damit die Kunstbetrachtung jedoch nicht zu sehr einrostet, biete ich Ihnen via Internet AHA an: Amannsches-Hybrid-Artschooling.
Funktioniert ganz einfach, Sie bekommen von mir ein Kunstwerk erläutert; hingehen und schauen müssen Sie dann eigenständig.
Dem Zeitgeist geschuldet wähle ich Kunstwerke aus, die geschaffen wurden um in Notzeiten Hoffnungen zu schüren, Mut und Zuversicht augenfällig zu verbreiten.
Hedwig Amann: Kunstvermittlung 